Schnelleres Auswendiglernen von neuen Trommelkompositionen
Einfache aber präzise musikalische Kommunikation unter Tambouren, auch über Sprachbarrieren hinweg
Effektives Lernen
Die Wissenschaften heissen unter anderem Didaktik und Mathetik und die Gelehrten sagen uns:
Möglichst grosse Beteiligung und Nutzung aller Sinne
Möglichst viele Wahrnehmungszentren des Gehirns aktivieren
Die Erinnerungsquote steigt deutlich an, je mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind:
Hören 20 % (Auditiv)
Sehen 30 % (Optisch, visuell), zusammen 50 %
Sprechen 20 % (Auditiv und kommunikativ), zusammen 70 %
Tun 20 % (Motorisch, kinästhetisch), zusammen 90 %
Demnach fördert das Sprechen die Erinnerungsquote beim Lernen gleich viel wie das Hören und sogar gleich viel wie das Tun! Also ist eine Taktsprache für Tambouren nicht nur von Vorteil, sondern erforderlich. Denn:
Kannst du es sagen, kannst du es spielen!
Eine nicht unbekannte Situation – Anfang vergessen
An einer Probe sagt der Leiter: "Celanese vorw..." und schon unterbricht ihn ein Tambour mit dem Ausruf: "Äh! Wie fängt der nur schon wieder an?"
Anstatt den ersten Takt umständlich mit Rechter 5er Ruf, linker Doublé, rechter Doublé, linker Doublé, rechter Doublé, linker Doublé, rechter Doublé zu erklären, antwortet der Leiter nur: "fRra gdi gda gdi gda gdi gda" und eins, zwei, drei, vier, alle spielen